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Bilder von 2018 bis 2023

Pfarreiblatt

Alle Hinweise auf Veranstaltungen und Gottesdienste finden Sie im Pfarreiblatt: hier online und monatlich im Briefkasten

Der Pastoralraum Hürntal auf ...

Aufarbeitung des sexuellen Missbrauch in der kath. Kirche

Im Auftrag der Bischofskonferenz (SKB), der röm.-kath. Landeskirchen (RKZ) und der Ordensgemeinschaften (KOVOS) der Schweiz untersuchten HistorikerInnen der Universität Zürich die Archive der röm.-kath. Kirche in der ganzen Schweiz: missbrauch-kath-info.ch.

SRF vom 12.9.23: Erste Zahlen enthüllen das Ausmass.

SRF vom 17.9.23: Es rumort an der Basis der kath. Kirche.

Kath.ch vom 21.9.23: Aufstand der Basis

Tagesschau vom 23.9.23: Im Zwiespalt mit der katholischen Kirche

 

Nun ist herausgekommen, dass in der Schweiz in den letzten paar Jahrzehnten über 1000 Menschen von katholischen Amtsträgern missbraucht worden sind. Mich machen v.a. die unzähligen Fälle von Kindern traurig, wo zölibatär lebende Männer ihre unterdrückten sexuellen Bedürfnisse an ihnen auslebten. Und mich macht wütend, dass die zölibatären Männer, die die Macht in der Kirche unter sich aufteilen und für das ganze Elend verantwortlich sind, jetzt jammern, wie sehr sie das ganze belaste und wie ohnmächtig sie sich fühlten.

Was sexuellen Missbrauch in der kath. Kirche mehr als an anderen Orten begünstigt, ist seit Jahrzehnten bekannt. Ich zähle fünf Gründe auf: Erstens die rigide katholische Sexualmoral, dass alles, was mit Sexualität zu tun hat, sündig ist und darum tabuisiert wird. Zweitens dass die Kirche als heilig verklärt wird und darum alle Anzeichen von Missbrauch geleugnet und vertuscht wurden. Drittens der Zölibat, der sagt, dass nur ein sexuell enthaltsamer Mann ein würdiger Priester sein kann und dass diese darum mehr wert sind als andere Menschen. Viertens der Ausschluss von Frauen aus dem Priesteramt: Das Zentrum der Kirche besetzt ein Männerbund, der sich gegenseitig stützt und schützt. Und fünftens, dass die kath. Kirche eine der letzten absoluten Monarchien ist. Es gibt keine Machtkontrolle. Alle Macht ist bei den Bischöfen, und diese, auch unser Bischof Felix Gmür, kuschen vor dem Papst, dem absoluten Herrscher.

Wir haben bereits die ersten Kirchenaustritte, die sich auf die Missbrauchsstudie berufen. Ich habe eine Bitte: Treten Sie nicht aus der Kirche aus! Bleiben Sie in der Kirche und kämpfen Sie mit uns dafür, dass die kath. Kirche ihre Tabuisierung der Sexualität aufgibt, sich als menschliche (nicht als unfehlbare) Gemeinschaft versteht, den Zölibat abschafft, Frauen zulässt, demokratischer und synodaler wird. Für diese Ziele hat sich die Kirche des Pastoralraums Hürntal der «Allianz Gleichwürdig Katholisch» angeschlossen.

Die Kirche ist zu wichtig für die Menschen und sie macht zuviel Gutes, um sie einfach untergehen zu lassen. Die Kirche, das sind nicht die Bischöfe und der Papst. Die Kirche, das seid ihr, das sind wir.

Andreas Graf, Pastoralraumleiter


Massenexodus aus Afrika nach Europa

Ein Strom von Flüchtlingen trifft täglich auf der italienischen Insel Lampedusa ein. Europa steckt in der Krise beim Management der Migration. Doch was ist eigentlich in Afrika los, damit es zu dieser Massenauswanderung gekommen ist. Markus Brun von der Fastenaktion, die in zwölf Ländern Afrikas Projekte betreut, klärt auf.


Schöpfungstexte aus aller Welt

Texte zur Schöpfung gibt es nicht nur in der Bibel. Solche unterschiedlichen Texte gemeinsam zu lesen und Leseerfahrungen auszutauschen, darum geht es an fünf Abenden im Herbst 2023. Eingeladen sind interessierte, fragende, kritische und offene Menschen. Dienstag, 17. und 31. Oktober, 14. und 28. November und 12. Dezember, jeweils 19.30 Uhr, Lorenzsaal der Arche. Ein Angebot des Pastoralraums Hürntal unter der Leitung von Daniel Ammann, Seelsorger und Theologe.


Letzte Hilfe Kurs

Umsorgen von schwer erkrankten und sterbenden Menschen

Samstag, 21. Oktober 2023, 10.00 – 16.00 Uhr im Lorenzsaal der Arche Dagmersellen. Kursleitung: Jörg Leutwyler (Seelsorger) und Iris Czymek (Pflegefachfrau). Ein Kurs organisiert vom Pastoralraum Hürntal, unterstützt vom Alterszentrum Eiche, der Spitex Dagmersellen und der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Dagmersellen.


Religion - wie geht das?

Am Montag, 23. Oktober findet der zweite Abend «Religion - wie geht das?» statt. Diesmal zum Thema: Die Sache mit dem Tod. Ein Abend für Eltern, Grosseltern, Bezugspersonen, die sich mit Kindern auf religiöse Spurensuche machen wollen, aber manchmal nicht so recht wissen wie.


Räumung von Grabstätten

Auf dem Friedhof Dagmersellen und dem Friedhof Uffikon werden vor Allerheiligen Grabstätten geräumt.

 


 

Naturalspenden-Container Caritas

Er steht vor dem Pfarrhaus Dagmersellen und nimmt gerne Bücher, Spielwaren, Küchenutensilien, Kleider, Schuhe... entgegen. Alles, was komplett ist und funktioniert.

Naschgarten

Ein Garten von allen für alle. Das ist die Idee des Naschgartens in Dagmersellen. Von der AG Klimajugend entwickelt, ist er heute ein Mehrgenerationenprojekt.


Sommerlager 2023

«Solakadabra» lautete das Motto im Sommerlager der Jubla Dagmersellen. Auf  einem wunderschönen Lagerplatz in Seelisberg wurden zehn Tage Abenteuer verbracht. Spielen, Rätseln, Baden, Bauen, Kämpfen, Singen und Geniessen standen auf dem Programm. Obwohl das Wetter nicht  immer mitspielte, war die Stimmung zauberhaft gut.


Lange Nacht der Kirchen

So schön und gut war sie, die Lange Nacht in der Dagmerseller Kirche. Mit vielen Begegnungen und Gesprächen an der WunderBar, Live-Musik und stündlichen Talks über Gott und die Welt. Den rund 350 BesucherInnen wurde die Zeit ganz und gar nicht lang.


Kirchgemeinde- und Pastoralraumversammlung

Am 10. Mai fanden eine ausserordentliche Kirchgemeinde- und die jährliche Pastoralraumversammlung in der letztes Jahr innensanierten Dagmerseller Pfarrkirche statt. Dass Demokratie in diesen beiden Versammlungen unterschiedliche Ausprägungen hat, wurde den gut 60 Teilnehmenden deutlich.


Besuche der SeelsorgerInnen 

Für kranke Menschen da
Aus Datenschutzgründen wird die Pfarrei nicht über den Spitalaufenthalt von Pfarreiangehörigen informiert. Gerne sind die SeelsorgerInnen des Hürntals bereit, kranke Menschen zu besuchen, wenn sie eine entsprechende Mitteilung erhalten.


Sprache wandelt sich

Die Gottesdienstsprache ist für viele zu einer Fremdsprache geworden. Im Pastoralraum Hürntal wurden die gemeinsamen Gottesdiensttexte in einem langen Prozess leicht überarbeitet. Einiges ist gleich geblieben. Seit Pfingsten werden die überarbeiteten Texte nun in allen Gottesdiensten gemeinsam gesprochen.

 


 

 

Der Pastoralraum Hürntal ist Mitglied der Allianz Gleichwürdig Katholisch


Dem heiligen Antonius twinten

Wollten Sie auch schon in der Kirche ein Kerzlein anzünden, hatten aber kein Münz dabei? Oder der Kollektenkorb im Gottesdienst machte die Runde, und Sie hatten nach einem Blick ins Portemonnaie nur die Wahl zwischen einer Spende von 50 Rappen oder 50 Franken?


Newsletter

Möchten Sie vierteljährlich über pfarreiliche Anlässe und Projekte informiert sein? Dann bestellen Sie den Newsletter des Pastoralraums Hürntal. Ihre Mailadresse wird nicht weitergegeben und erscheint in keinem Verzeichnis. Wenn Sie den Newsletter nicht mehr wünschen, können Sie ihn mit einem Klick abbestellen. Hier gehts zum Anmeldeformular.


Portrait: Zwei moderne Landpfarreien

Die Pfarreien Dagmersellen und Uffikon-Buchs sind moderne Landpfarreien und bilden den Pastoralraum Hürntal. Sie zeichnen sich aus durch sorgfältig gestaltete Gottesdienste, die anknüpfen an den Lebenserfahrungen der Menschen und die zu besonderen Anlässen auch experimentelle Elemente enthalten. Persönliche kirchliche Feste wie Taufe, Hochzeit oder Abschiedsgottesdienst werden nach den Wünschen und Bedürfnissen der betreffenden Menschen und Familien gestaltet.

Das kirchliche Leben findet nicht nur innerhalb der Kirchenmauern statt. An vielen Anlässen und Festen wird Kirche erfahrbar und spürbar. Im Religionsunterricht, in Schulgottesdiensten, «1x1-Kirche» und «Chenderfiire» wird Glaube lebendig und zeitgemäss vermittelt. Kirche zeigt sich und lebt auch im grossen Engagement vieler Gruppierungen und Ehrenamtlicher. Die offene Jugendarbeit bietet Jugendlichen eine Anlaufstelle und die Möglichkeit, sich zu treffen. Das Engagement für Menschen, die in Not geraten sind, liegt den Verantwortlichen der Pfarreien am Herzen.


 

Kircheneinweihung mit Bischof Felix Gmür