Sozialdienst

Die Seelsorger und Seelsorgerinnen sind Ansprechpersonen in schwierigen Situationen

Im Leben gibt es Situationen, die seelisch und existentiell schwierig und belastend sind: Eine Trennung oder Scheidung, eine schwere Krankheit, der Verlust eines lieben Menschen, eine schockierende Erfahrung, finanzielle Sorgen, übermässige Arbeitsbelastung, Einsamkeit, Zweifel, Mutlosigkeit, Zukunftsangst, Angst vor dem Sterben… Die Seelsorger und Seelsorgerinnen wollen für Menschen in schwierigen Lebensphasen da sein und sind darum jederzeit für ein Gespräch bereit. Sie nehmen den betreffenden Menschen ernst, hören zu und versuchen mit ihm gemeinsam einen Weg aus der Sackgasse hinaus, hinein ins Leben zu finden. Selbstverständlich unterstehen die Seelsorger und Seelsorgerinnen der Schweigepflicht. Ferner können die Seelsorger und Seelsorgerinnen bei Situationen von häuslicher Gewalt helfen, Anlauf- oder Fachstellen zu informieren oder betroffene Menschen dorthin zu begleiten. Auch bei momentanen finanziellen Engpässen ist es möglich, den Pfarreiangehörigen Hilfe anzubieten. Rufen Sie einfach auf dem Sekretariat an.


Antoniuskasse

Die Antoniuskasse kommt getreu ihrem Patron Antonius von Padua Bedürftigen zu­gute.

Antonius wurde 1195 in Lissabon geboren und auf den Namen Fernandez getauft. Er trat 1220 bei den Minderbrüdern ein und nahm den Namen Antonius an. Er kannte sich in der Bibel sehr gut aus und wirkte als Prediger in Oberitalien und Südfrankreich. Franziskus bestimmte ihn zum ersten Lehrer der Theologie für die Minderbrüder. 1231 starb Antonius in Arcella bei Padua, woher sein Name Antonius von Padua kommt.

Die Antoniuskassen, die in allen katholischen Kirchen aufgestellt sind, erinnern an das soziale Wirken des Antonius und an seinen Einsatz für die Armen. Ihr Erlös ist deshalb im Sinne des Heiligen für soziale und karitative Zwecke in- und ausserhalb der Pfarreien bestimmt. Andere Namen für die Antoniuskasse sind Sozialkasse, Caritaskasse, «Für die Armen» oder Antoniusbrot.

Viele Menschen versprechen dem heiligen Antonius Geld, wenn sie dies oder das wiederfinden. Diese Gabe, die aus Erleichterung und Dankbarkeit gespendet wird, kommt im Sinn und Geist des Antonius denen zugute, für die er selber als Patron ein Herz hatte.

In die Antoniuskasse kann auch per Twint einbezahlt werden. Der entsprechende QR-Code ist an der Kasse angebracht oder kann hier eingelesen werden.


Weihnachtsbriefkasten

Jeweils in der Advents- und Weihnachtszeit steht der Weihnachtsbriefkasten vor den Kichen Dagmersellen und Uffikon. Er ist ein Zeichen konkret gelebter Solidarität. Menschen mit materiellen und auch anderen Sorgen können ihre Wünsche in Form eines Briefes in den Briefkasten legen. Das kann ein materieller Wunsch sein: Eine Anschaffung, die dringend notwendig wäre, vielleicht aber auch etwas, das Sie sich gerne zu Weihnachten gönnen würden, oder ein Geschenk für die Kinder. Es können auch andere Wünsche sein: Vielleicht wünscht sich jemand einen Besuch oder eine Begleitung für eine spezielle Besorgung, vielleicht möchte jemand ganz einfach einmal seine Sorgen von der Seele schreiben. Auch Kinder dürfen ihre Wünsche und Sorgen in den Weihnachtsbriefkasten legen. Die Gruppe «Weihnachtsbriefkasten», bestehend aus Pfarreirats- und Kirchenratsmitgliedern, liest und erfüllt, wenn es sinnvoll und möglich ist, die eingegangenen Wünsche. Alle Briefe werden vertraulich behandelt. Die Kirchgemeinde stellt für die «Aktion Weihnachtsbriefkasten» einen gewissen Betrag zur Verfügung. Die Aktion ist aber zusätzlich auf Spenden angewiesen. Diese können in den Weihnachtsbriefkasten gelegt (dieser wird täglich mehrmals geleert), im Sekretariat in Dagmersellen abgegeben oder auf das Konto CH86 0900 0000 6000 3914 3 des Pastoralraums Hürntal mit dem Vermerk «Weihnachtsbriefkasten» einbezahlt werden.

In den «Briefkasten» kann auch per Twint einbezahlt werden. Der entsprechende QR-Code ist am Briefkasten angebracht oder kann hier eingelesen werden.